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Zitzmann, Ellen M.
Opfer Mann
Männer im Spannungsfeld von Täter und Opfer
Tectum Wissenschaftsverlag
978-3-8288-3086-8
1. Aufl. 2012 / 134 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag. Band: 55

Trotz der Zugehörigkeit zu einem privilegierten Geschlecht sind Männer mehrfach gefährdet in Bezug auf Gewaltausübung, Opferwerdung, Suizidhandlung, Vereinsamung und niedriger Lebensdauer. Dennoch dominieren in der Männerforschung Diskussionen über Aggressivität und Gewalthandeln im Gegensatz zum männlichen Risiko einer Opferwerdung. Unbestritten ist, dass männliche Gewalt als soziale Möglichkeit und als Handlungsressource in modernen Gesellschaften nicht verschwunden ist und dass Jungen und Männer im Deliktspektrum von Gewaltkriminalität als Täter und Opfer überdurchschnittlich vertreten sind. Vor diesem Hintergrund untersucht Ellen M. Zitzmann auf der Basis von relevanten Männlichkeitsmodellen, kriminologischen Theorien, neuro-psychologischen Ansätzen und sozial-psychologischen Forschungsexperimenten männliche Kriminalisierungs- und Viktimisierungsrisiken in ausgewählten Männerkulturen und erarbeitet Präventionsansätze. Hierbei werden auch die Konsequenzen der männlichen Sozialisation berücksichtigt.

Ellen M. Zitzmann, ist nach ihrem Studium der Sozialpädagogik und verschiedenen Therapieausbildungen weiterführenden psychologischen Studien in den USA nachgegangen. Zu ihren Schwerpunkten zählen Konfliktanalyse, Prävention und Transformation, Self-Management- Empowerment und Krisenintervention.Viele Impulse aus ihrer Arbeit führten schließlich 1995 zur Gründung des Vereins Power for Peace (PfP) in München. Seit über 10 Jahren bietet sie im Rahmen von PfP Kurse zur kreativen Konfliktlösung für Schulen und Jugendeinrichtungen an. Sie geht dazu direkt in die Schulen, Jugendeinrichtungen, Jugendstrafanstalten uvm., um vor Ort mit den Lehrern Lösungen zu erarbeiten.